Richie`s Page.... - Geschichte von Kransberg

Kransberg

 

Die Geschichte

Bis Ende 1971 war die Gemeinde Kransberg-Friedrichsthal selbständig. Seit der Fusion 1972 ist Kransberg ein Stadtteil von Usingen. Friedrichsthal ging an die Gemeinde Wehrheim. In einem Seitental des östlichen Hintertaunus liegt Kransberg mit seinen ca. 800 Einwohnern.

Erwinius de Cranchesberc wurde im Jahre 1220 mit den Dörfern Wiesbach, Wernborn und Ober- und Niederholzberg vom Reich beliehen. Es wird vermutet, dass er die Burg zur Sicherung seines Besitzes in Kransberg erbaut hat.

In einer Urkunde wurde die Burg erstmalig im Jahre 1250 erwähnt. Ober- und Niederholzberg siedelten in den Schutz der Burg um.  Bis zum Jahre 1654 herrschten ständig andere Besitzer in Kransberg, bis das Geschlecht Bassenheimer dann für 200 Jahre lang hier herrschte.

Am Freitag, den 13. September 1814  fiel fast der ganze Ort einem Großbrand zum Opfer! Gegen Mittag brach das Feuer aus und zerstörte 18 Häuser, 33 Scheunen und 58 Ställe. Der Brand wurde von zündelnden unbeaufsichtigten Kindern verursacht. Ein 65jähriger Mann kam dabei ums Leben.

Die Bauern, die ihre Äcker im Holzbachtal hatten, bauten dort einen neuen Ort auf und nannten ihn Friedrichsthal. Im Volksmund heißt er bis heute noch Neudorf.

Von 1874 -1923 hatte Baron Arnold von Biegeleben die Herrschaft über Kransberg. Von 1923 bis 1939 gehörte das Schloss Frau Emmi von Scheidlein. Danach fiel es militärischer Nutzung zum Opfer.

Von fast 2000 Arbeitern der Firmen Holzmann, Eisele und Hoch-Tief wurden 1939 drei Bunker im Ort, zwei Flakbunker und ein Befehlsbunker am Kurberg sowie ein Hochbunker im Schloss gebaut.

Bis 1994 befand sich das Schloss im Besitz der US-Armee. Danach fiel es wieder an die Nachkommen der Emmi von Scheidlein zurück. 1999 wurde es an den heutigen Besitzer veräußert.

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